Unser Namenspatron

Erich Kästner, unser Namenspatron


Unsere Erich Kästner-Schule wurde 1876 als kleine 2-klassige Dorfschule auf der Kirchenheide (später Nordstraße) gegründet.
Den Namen „Erich Kästner-Schule“ hat sich die Schule erst 1997 gegeben.
Der Anstoß zu dieser Namensänderung ging von Schülern aus: Sie wollten einen Schulnamen, mit dem sie sich identifizieren können.
Der Vorschlag, Erich Kästner zum Namenspatron der Schule auszuwählen, fand einhellige Zustimmung.
Kinder unserer Computer-AG haben Erich Kästners Lebensgeschichte im Rahmen einer Projektwoche anlässlich seines 100. Geburtstages (23.2.1999) aufgeschrieben:

Erich Kästner kam am 23. Februar 1899 in Dresden zur Welt. Dort besuchte er die Volksschule und später das Lehrerseminar, denn seine Eltern wollten gern, dass einmal ein angesehener Lehrer aus ihrem Erich wird.
Dafür mussten die Eltern sehr hart arbeiten. Der Vater war Sattlermeister, er machte Taschen, Portemonnaies und Koffer aus Leder. Seine Frau Ida arbeitete als Friseuse.
Kurz vor Ende des ersten Weltkrieges musste Erich Kästner seine Lehrerausbildung unterbrechen und Soldat werden.
Nach Ende des Krieges holte er sein Abitur nach und studierte an der Universität in Leipzig. Von dort zog er nach Berlin und wurde Journalist.
Bald fing er an Geschichten zu schreiben, zuerst für Kinder und dann auch für Erwachsene.
„Als ich ein kleiner Junge war“ heißt eines seiner Bücher, in dem er sogar über seine eigene Kindheit berichtet.
Erich Kästner setzte sich für die Demokratie und den Frieden ein. Deshalb gefielen den Nationalsozialisten seine Bücher nicht und sio ließen sie 1933 seine Werke verbrennen.
1942 erhielt er sogar totales Schreibverbot. Aber er schrieb einfach unter einem anderen Namen weiter. Nach dem Krieg erhielt er dafür etliche Preise und Auszeichnungen.
Erich Kästner starb, am 29. Juli 1974 in München.
(aus: Kochbuch der Erich Kästner-Schule, Feb. 1999)